Panik und
Notfallsituationen
Angstanfälle und Panikattacken können sehr schlimme Symptome, wie Schwindel, Sehstörungen, Kreislaufbeschwerden, Herzbeschwerden, Atemnot und vieles
andere hervorrufen. Auch wenn sich diese Symptome, mitunter auch von
Todesangst begleitet, äußerst schlimm anfühlen, sind sie normalerweise nie lebensbedrohlich.
Vergleichen kann man eine Panikattacke mit dem Ausbruch eines Vulkans.
Ängste haben über längere Zeit die innere Unruhe und nervliche Belastung
derart stark erhöht, dass über die Panikattacke eine plötzliche Entlastung des
nervlichen Drucks innerhalb von Sekunden erfolgt.
Die Stärke einer Panikattacke fühlt sich folglich immer wie eine kleine
Katastrophe an. Und erzeugt natürlich neue Angst, was oft schon die Grundlage
für die nächste, bald darauf folgende Panikattacke sein kann.
Eine Erklärung, warum die Panikattacke gerade in einem bestimmten Moment
erfolgt, wird daher kaum möglich sein.
Auch die besten Wissenschaftler können heute noch nicht vorhersagen, wann
ein Vulkan ausbrechen wird.
Verhindern können sie Panikattacken vermutlich nur, indem sie ihre innere
Anspannung und somit den nervlichen Druck mehr und mehr abbauen.
Wenn sie wegen einer Panikattacke Hilfe benötigen, fragen Sie immer
einen Arzt oder fahren Sie zum nächsten Krankenhaus, wo sie verstanden
werden und dadurch wieder Beruhigung finden können.
Zögern sie nicht einen Notarzt zu rufen, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie sofort wegen einer Panikattacke
äerztliche Hilfe benötigen.
Die Fachleute kennen sich in der Regel
mit Angststörungen sehr gut aus.
Panikattacken
Panikattacken sind sehr häufig, aber nie lebensbedrohlich. Sie fühlen sich allerdings sehr oft lebensbedrohlich an. Auf die Besonderheiten von Panikattacken nehme ich auf meiner Seite nur geringen Bezug. Meiner Erfahrung nach, werden Panikattacken meistens schnell schwächer oder verschwinden ganz, wenn sich eine vorliegende Angststörung bessert.
Stark vereinfacht entsteht eine Panikreaktion, wenn die Angst durch eine fehlende
eigene Entscheidung nicht mehr abgeleitet wird. Die Energie, welche durch eines
unserer wichtigsten Gefühle (die Angst) erzeugt wird, wird im Moment der
Panikattacke zurückgeführt. Dadurch entsteht ein Gefühlsstau.
Das ist so ähnlich wie eine Rückkopplung, die man in der Elektronik kennt.
Die Energie schaukelt sich auf.
Panikattacken entstehen normalerweise nie, wenn man Texte aufschreibt.
Das bedeutet. Mit einer langsameren, anders gesteuerten Denkweise, kann
man die Häufigkeit von Panikattacken selbst immer weiter verringern.
Eine Panikattacke fühlt sich furchtbar an. Schädlich ist sie aber weder für ihren Körper,
noch für Ihre Psyche. Und man kann dadurch erst recht nicht verrückt werden.
Deshalb, beschäftigen Sie sich häufiger damit, welche gedanklichen Sperren
sie sich beim Denken immer wieder einmal aufbauen.
Ihrer inneren Kommunikation, wie sie mit sich selbst reden, kommt hier eine
besondere Bedeutung zu.